Frauenrechte
Frauen sind als Ernährerinnnen, Lohn- und Care-Arbeiterinnen einer vielfachen Belastung ausgesetzt. Gesellschaftlich bezahlen sie den höchsten Preis und gleichzeitig wird ihnen Gleichberechtigung verweigert. Der SOLIFONDS unterstützt Initiativen von Frauen, die sich gegen jede Form von Unterdrückung, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen wenden.
Aktionen/ Medienmitteilung/ Hintergrundtexte zu Frauenrechte
Medienmitteilungen zum Thema Frauenrechte
Erdbeeren ja, aber ohne Ausbeutung. Das fordern die mehrheitlich migrantischen Erdbeerpflückerinnen im südspanischen Huelva zusammen mit der Landarbeiter*innengewerkschaft SOC-SAT immer lauter. Ihrer Arbeit widmet der SOLIFONDS seine diesjährige 1.-Mai-Aktion, damit Erdbeeren frei von Ausbeutung angebaut werden.
Die Covid-19-Pandemie hat 2020 auch die Arbeit des SOLIFONDS weitgehend geprägt. Soziale Bewegungen im Globalen Süden haben gegen die Pandemie und die Folgen der Eindämmungsmassnahmen mit Selbstorganisation und Solidarität angekämpft. Dabei wurden sie vom SOLIFONDS unterstützt.
Bereits im Dezember finden wir in den hiesigen Supermärkten billige Erdbeeren, meist aus Huelva. Dass die Erdbeeren zudem so billig zu kaufen sind, ist auf die Ausbeutung der Erdbeerpflückerinnen in Huelva zurückzuführen. Ausbeutung hat viele Gesichter. So wird der gesetzliche Mindestlohn von 40 Euro pro Tag selten eingehalten. Gang und gäbe ist es, Überstunden nicht auszuzahlen.
Hintergrundtexte zum Thema Frauenrechte
Der SOLIFONDS und Frauenorganisationen aus der Schweiz solidarisieren sich mit dem Kampf der Frauen in Amed/Diyarbakir. Lesen Sie hier unsere Solidaritätsbotschaft.
Die Work-Zeitung hat mit Zehra Khan, Generalsekretärin der pakistanischen Heimarbeiterinnengewerkschaft HBWWF,
einen Interview zur Arbeit dieser Gewerkschaft in Covid-19-Zeiten geführt.
Mehrere Partnerorganisationen des SOLIFONDS – Gewerkschaften von Hausarbeiterinnen, landlose Bäuerinnen, Textilarbeiterinnen und weitere – haben uns Solidaritätbotschaften zum Frauen*streik vom 14. Juni zugeschickt.
Der türkische Staat bombardiert und droht, Afrin zu zerstören. Dieser Angriff tötet Dutzende Zivilist*innen, hauptsächlich Frauen und Kinder. Afrin war lange Zeit ein relativ sicheres Gebiet in der Region und beherbergte Hunderttausende arabischer Flüchtlinge, vor allem aus Aleppo. Die Menschen von Rojava bauen eine neue Gesellschaft auf, in der die verschiedenen ethnischen Gruppen, die dort leben, sich mit ihren Identitäten in einem demokratischen, feministischen und ökologischen System organisieren.