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Widerstand am Tellerrand


Auch zwanzig Jahre nach den Pogromen von El Ejido (Südspanien) gegen marokkanische Landarbeiter*innen haben sich die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Agrarproduktion nicht verbessert. Im Gegenteil: Die Industrialisierung und Supermarktisierung der Landwirtschaft schreitet weltweit voran. Diese Entwicklungen haben tiefgreifende soziale Folgen: Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und entwürdigende Lebensbedingungen sind in der Landwirtschaft Normalität – nicht nur in El Ejido, sondern auch in der Schweiz.
An der vom SOLIFONDS mitorganisierten Versammlung erinnern wir an die Pogrome von El Ejido, diskutieren über politische Wege zu mehr Gerechtigkeit in der Nahrungsmittelproduktion und planen konkrete Aktionen. Gewerkschaften, Konsument*innen, Bäuer*innen, Arbeiter*innen und solidarische Menschen: Die Landwirtschaft betrifft uns alle. Es ist höchste Zeit für eine sozial-ökologische Wende!

Donnerstag, 6. Februar, 20.00 Uhr, Kino in der Reitschule
Filmvorführung mit anschliessender Diskussion

Freitag, 7. Februar, Aula im PROGR
ab 17.00 Uhr Schnippeldisko & Küfa
19.00 - 22.00 Uhr Auftakt mit Testimonials von Landarbeiter*innen und basisgewerkschaftlichen Aktivist*innen aus Südspanien, Süditalien, der Schweiz und Österreich.
Moderation: Urs Sekinger, Präsident SOLIFONDS
Im Anschluss Barbetrieb

Samstag, 8. Februar, PROGR
09.30 Uhr Begrüssung
10.30 Uhr Parallele Workshops zu feministischen Initiativen gegen Prekarität von Frauen* in der Schweizer Landwirtschaft, alternativen Produktionsformen und konkreten Aktionen.
12.45 Uhr Picknick aus solidarischer Produktion
13.30 Uhr Flashmob
14.15 – 16.00 Uhr Abschlussversammlung