Nationale Demo gegen Gewalt
Die Lancierungsaktion der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» wird 2024 in Form einer nationalen Demonstration in Bern ausgeführt. Sei dabei und nimm deine Freund*innen und Bekannte mit!
Die Lancierungsaktion der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» wird 2024 in Form einer nationalen Demonstration in Bern ausgeführt. Sei dabei und nimm deine Freund*innen und Bekannte mit!
Am 28. September zeigen wir in Bern eine andere Realität: Wir alle sind Teil einer offenen und vielfältigen (post-)migrantischen Gesellschaft. Wir lassen uns nicht spalten. Wir wollen zwischen uns keine Grenzen!
Wir fordern:
– Bewegungsfreiheit statt Grenzen
– Rechte und Würde statt Illegalisierung
– Soziale Teilhabe statt Prekarisierung
– Partizipation statt Ausgrenzung
Input und Diskussion über das Arbeiter:innentribunal in Sri Lanka mit Vertreter:innen des SOLIFONDS sowie Stimmen aus Sri Lanka. Wir diskutieren die Situation auf den Plantagen, das selbstorganisierte Arbeiter:innentribunal als Kampfmittel sowie die Rolle der internationalen Solidarität und Zusammenarbeit.
Krise überall – doch wo bleiben die positiven Visionen für die Zukunft? Hoffnungsvolle Perspektiven sind der Sauerstoff, der die Demokratie am Leben hält. Der Kongress mit über 40 Workshops findet am 13. und 14. September 2024 in Zürich statt (Volkshaus, Xenix, Kanzlei) und bietet ein Wochenende voller Diskussionen darüber, wie eine solidarische und demokratische Zukunft gestaltet werden kann. Unser Beitrag dazu basiert auf den Erfahrungen der kurdischen Bewegung:
Schauplatz Sri-Lanka: Arbeiter:innen von Teeplantagen führen im Juni 2024 ein selbstorganisiertes Tribunal durch. Angeklagt sind die Plantagenbesitzer, die für die unmenschlichen Arbeitsbedingungen verantwortlich sind. Im Webinar wird anhand Ausschnitte aus Aufnahmen des Tribunals diese ungewöhnliche Form des Kampfes beleuchtet.
Bilder & Gespräch über indigene Formen und künstlerische Ausdrücke des Widerstands im Rahmen der aktuellen politischen Situation und des Paro Nacional Indefinido in Guatemala.
Menschen, die gegen die Politik der Gewalt, Hetze und Repression in der Türkei kämpfen, werden verfolgt und eingesperrt.
Der Dokumentarfilm «Tearing Walls Down – Mauern einreissen» zeigt die Schicksale dreier Politikerinnen, die sich für eine hoffnungsvolle und plurale Gesellschaft einsetzen – gegen die Herrschaft einer antidemokratischen Regierung.
Menschen, die gegen die Politik der Gewalt, Hetze und Repression in der Türkei kämpfen, werden verfolgt und eingesperrt.
Der Dokumentarfilm «Tearing Walls Down – Mauern einreissen» zeigt die Schicksale dreier Politikerinnen, die sich für eine hoffnungsvolle und plurale Gesellschaft einsetzen – gegen die Herrschaft einer antidemokratischen Regierung.
Menschen, die gegen die Politik der Gewalt, Hetze und Repression in der Türkei kämpfen, werden verfolgt und eingesperrt.
Der Dokumentarfilm «Tearing Walls Down – Mauern einreissen» zeigt die Schicksale dreier Politikerinnen, die sich für eine hoffnungsvolle und plurale Gesellschaft einsetzen – gegen die Herrschaft einer antidemokratischen Regierung.
Menschen, die gegen die Politik der Gewalt, Hetze und Repression in der Türkei kämpfen, werden verfolgt und eingesperrt.
Der Dokumentarfilm «Tearing Walls Down – Mauern einreissen» zeigt die Schicksale dreier Politikerinnen, die sich für eine hoffnungsvolle und plurale Gesellschaft einsetzen – gegen die Herrschaft einer antidemokratischen Regierung.
Eine Diskussion zu Erfahrungen aus Spanien, Marokko und der Schweiz
5. Mai 2023, 13.30 bis 16.30 im Hotel Bern, Bern
anschliessend Apéro zum Solifonds-Jubiläum
Dans le sud de l'Espagne, des saisonnières marocaines travaillent dans des conditions précaires dans les champs de fraises. Longues journées de travail, bas salaires, mauvais logement, violences sexuelles ne sont que quelques-uns des mots clés. Depuis quelques années, les ouvrières ont commencé à s'organiser. Aujourd'hui, le syndicat des ouvriers agricoles du sud de l'Espagne (SOC-SAT) et l'organisation des ouvrières agricoles marocaines (FNSA) unissent leurs forces pour obtenir de meilleures conditions de travail dans les champs de fraises.
Im südspanischen Huelva arbeiten marokkanische Saisonarbeiterinnen zu prekären Bedingungen auf den Erdbeerfeldern. Um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen, spannen die südspanische Landarbeiter*innengewerkschaft SOC-SAT und der Landarbeiterinnenverband Marokkos zusammen. Eine Erntehelferin und eine Gewerkschaftsaktivistin berichten, wie sie die Arbeiterinnen länderübergreifend organisieren, vor dem Arbeitseinsatz informieren und auch danach begleiten, um gemeinsam für ihre Rechte zu kämpfen.
«Das Blut des Flusses» – Reichtum geht, Armut bleibt
Rohstoffabbau hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt sowie auf die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Hinzu kommen ausbeuterische Arbeitsbedingungen und gewerkschaftsfeindliche Praktiken. An der Veranstaltung berichten Gewerkschaftsvertreter*innen von Minen des Schweizer Konzerns Glencore in Peru und Kolumbien von aktuellen Arbeitskonflikten, u.a. vom kürzlichen Streik in Peru. Zudem wird ein Ausschnitt des Dokumentarfilms «Das Blut des Flusses» von Nicole Maron und Vidal Merma gezeigt. Am Beispiel des Bergbaus wird auch deutlich gemacht, dass das globale Wirtschaftssystem auf Ausbeutung basiert, denn die im Süden geförderten Rohstoffe werden in erster Linie im Norden konsumiert.
Informationen zum Streik in Peru im SOLIFONDS-Bulletin
Podium der Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, Solifonds, MultiWatch mit:
Gewerkschaftsvertreter*innen aus Kolumbien und Peru
Stefan Suhner, ask!/MultiWatch
Nicole Maron, Journalistin Peru/Schweiz
Yvonne Zimmermann, Solifonds/MultiWatch
Organisiert durch: Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, Solifonds, MultiWatch
Datum&Zeit: 1. Mai 2022, 16 - 17.30 Uhr
Ort: Glaspalast (Kasernenareal, Zürich)
ZUNEHMENDE GEWALT
IN ARAUCA | KOLUMBIEN
WIE IST DIE SITUATION DER
MENSCHENRECHTSVERTEIGER*’INNEN UND
DERSOZIALEN BEWEGUNGEN?
EIN GESPRÄCH MIT SONIA LOPEZ VON DER STIFTUNG FÜR
MENSCHENRECHTE «JOEL SIERRA»
Spanisch mit deutscher Übersetzung
Das Ausstellungsprojekt «Fractured Spine – Widerstand durch Sichtbarkeit von Zensur in Journalismus und Kunst» handelt davon, wie Künstler*innen spezifische Formen des Widerstands im Feld der Kunst zum Ausdruck bringen.
Das Projekt der Filmtage wurde gestartet, um den kulturellen Austausch zwischen Orient und Okzident zu fördern. Wir wollen eine Brücke zwischen Ländern und Kulturen bauen und die Menschen motivieren, zu kulturellen Veranstaltungen zu gehen.
Am 4. und 5. September veranstalten wir in Basel und Zürich Solidaritätsveranstaltungen mit Film und Gespräch mit Leyla Imret, Co-Vorsitzende HDP Deutschland.
Als Teil eines europaweiten Aktionstags fordert der SOLIFONDS am 12. Juni auch in Zürich die sofortige Freilassung von 16 Menschenrechtsverteidiger*innen (bekannt als BK16) in Indien.
Demo (bewilligt) Treffpunkt: 13:15 Ecke Kasernenstrasse/Postbrücke (beim Veloparkplatz) und Marsch zum Stauffacher.
Anschlussprogramm
14:45 Reden zu den BK16
15.15 Film
16:00 Uhr Foto-Ausstellung Karin Scheidegger
16:30 Uhr Bollywood-Workshop.
In dieser Kampagne arbeitet der SOLIFONDS mit der Zürcher Frauenrechtsgruppe von Amnesty International Schweiz zusammen
Die BK16 sind 16 Menschenrechtsverteidiger*innen in Indien, die seit bald drei Jahren ohne Beweise und ohne Verfahren im Gefängnis sitzen. Eine von ihnen ist die Anwältin und Gewerkschafterin Sudha Bharadwaj, die auch in der Schweiz bekannt ist: Sie hat die Leiharbeiter*innen in den indischen Zementfabriken des Schweizer Konzerns Holcim unterstützt, die seit Jahrzehnten für Festanstellungen und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, die ihnen per Gesetz zustehen würden.
Zum Hintergrund des Falls: Am 1. Januar 2018 kam es zu Gewaltvorfällen im indischen Ort Bhima Koregaon, als Kastenlose nach einer Grossveranstaltung gewalttätig von hindunationalistischen Gruppen angegriffen wurden. Die Polizei ging danach jedoch nicht gegen die Verantwortlichen der Gewalt vor. Stattdessen wurden Menschenrechtsaktivist*innen, Kulturschaffende, eine Gewerkschafterin, Schriftsteller, Anwält*innen und Akademiker*innen aus verschiedenen Bundesstaaten beschuldigt, die sich gegenüber der Regierungspolitik von Premierminister Narendra Modi kritisch geäussert hatten. Bis heute sind insgesamt 16 Regierungskritiker*innen in diesem Zusammenhang ins Gefängnis gesteckt worden. Als „Beweise“ werden Dokumente angeführt, die Hacker in den Computer eines der Gefangenen geschmuggelt hatten. Gemeinsam ist den Angeschuldigten, dass sie sich für die Entrechteten in Indien einsetzen: für Angehörige der untersten Kasten, für Adivasi (Indigene), Frauen, informelle Arbeiter*innen. Sie sind mit einer Klage nach dem Antiterrorgesetz (UAPA) konfrontiert und sitzen teilweise seit drei Jahren im Gefängnis – ohne Prozess.
Trotz der Pandemie und obwohl mehrere der Angeschuldigten an Covid-19 erkrankt sind, sind die Angeschuldigten noch immer in Haft.
Wir fordern, dass die politischen Gefangenen sofort freigelassen werden! Free them all!
Mehr Infos hier.
Multiwatch organisiert in Zusammenarbeit mit dem Denknetz eine mehrtägige Konferenz mit Workshops, Referaten und Podiumsdiskussionen. Mit der Konferenz in der „Pharmastadt Basel“ wollen die Organisator*innen eine Plattform bieten, an der sich Betroffene, Quartierbewohner*innen, Menschen in Gesundheitsberufen, Arbeiter*innen und Angestellte der Pharmakonzerne, Expert*innen, Aktivist*innen und Organisationen kritisch mit der Pharmabranche auseinandersetzen und austauschen können. Themen der Konferenz sind Forschung und Entwicklung, Patente, Lobbying und Korruption, städtische Politik sowie Widerstand und Alternativen.
Reclaim Democracy ist ein Kongress für alle, die die Demokratie stärken wollen. An Workshops und Diskussionen bietet sich die Gelegenheit für Austausch und Vernetzung. Anmelden kann man sich direkt auf der Seite des Kongresses (reclaim-democracy.org).
«Bêrû – Klakson, Borazanlar ve Bırtlar» (2. von 2 Gastspielen)
Dario Fos Stück beschreibt den Mechanismus zwischen Staat, Kapital und Öffentlichkeit im Italien der 1980er Jahre. Antonio Minelli, militanter linker Gewerkschafter bei Fiat, rettet zufällig bei einem Entführungsversuch durch die Roten Brigaden dem Fiat-Boss Agnelli das Leben und übergibt ihn mit seinem eigenen Ausweis den Ärzten: Aus Agnelli wird der zweite Antonio. Das perfekt angerührte Verwirrspiel befragt Zuweisungen von Gut und Böse heute.
«Tenê Ez» nach «Der grosse Diktator» von Charlie Chaplin (1. von 2 Gastspielen)
Teatra Jiyana Nû überträgt «Der Grossen Diktator» ins Heute: Chaplins berühmte Satire auf Hitler und den Nationalsozialismus zeigt auf, dass jede*r etwas gegen unmenschliche Politik unternehmen kann. Ein Plädoyer für den Einsatz jedes Einzelnen gegen Unrecht und für Freiheit.
An der Tagung „Widerstand am Tellerrand“ wird über politische Wege zu mehr Gerechtigkeit in der Nahrungsmittelproduktion diskutiert und es werden konkrete Aktionen geplant. Die Landwirtschaft betrifft uns alle. Es ist höchste Zeit für eine sozial-ökologische Wende!
Vor 25 Jahren endete die Apartheid mit den ersten freien Wahlen in Südafrika. Das neue demokratische Südafrika war mit der Hoffnung verbunden, die diskriminierenden und rassistischen Strukturen der Apartheid überwinden zu können. Entgegen diesen Hoffnungen sind die sozialen Ungleichheiten in Südafrika enorm. Wiederholt und jüngst im Sommer 2019 kam es zu gewaltsamen Übergriffen gegen Migrant*innen aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Die Landfrage ist besonders in den Städten hochexplosiv. Das Wirtschaftsmodell, das auf der Ausbeutung von Rohstoffen gründet, funktioniert nicht mehr. Demgegenüber bestehen korrupte Netzwerke aus dem Apartheidregime im demokratischen Südafrika weiter und verschärfen die sozialen Probleme und die Ungleichheit zusätzlich.
Zusammen mit befreundeten Organisationen hat die KEESA diese Veranstaltungsreihe in die Wege geleitet, um mit Mondli Hlatshwayo und Busisiwe Diko aktuell brennende Fragen um soziale Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen zu diskutieren. Mondli Hlatshwayo, ein ehemaliger Anti—Apartheid-Aktivist, setzt sich seit langem mit Fragen der Migration, der Rechte der Arbeiter*innen und den Bildungschancen auseinander. Busisiwe Diko ist eine junge Aktivistin von Abahlali baseMjondolo. Diese in Durban entstandene Bewegung gegen Vertreibungen von Slumbewohner*innen setzt sich aktiv für das Recht auf Wohnen und damit für ein neues Landrecht ein. Von unseren beiden Gästen werden wir mehr zu den Ursachen und Hintergründen der heutigen Misere in Südafrika erfahren, aber auch zu mutigen Formen von Widerstand. Wie kämpfen soziale Bewegungen gegen Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen? Wie können sie Südafrikas Zukunft gestalten und zu einer echten Demokratisierung beitragen? Und wie können Schweizer Aktivist*innen und Organisationen diese Kämpfe unterstützen und von ihnen lernen?
Vor 25 Jahren endete die Apartheid mit den ersten freien Wahlen in Südafrika. Das neue demokratische Südafrika war mit der Hoffnung verbunden, die diskriminierenden und rassistischen Strukturen der Apartheid überwinden zu können. Entgegen diesen Hoffnungen sind die sozialen Ungleichheiten in Südafrika enorm. Wiederholt und jüngst im Sommer 2019 kam es zu gewaltsamen Übergriffen gegen Migrant*innen aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Die Landfrage ist besonders in den Städten hochexplosiv. Das Wirtschaftsmodell, das auf der Ausbeutung von Rohstoffen gründet, funktioniert nicht mehr. Demgegenüber bestehen korrupte Netzwerke aus dem Apartheidregime im demokratischen Südafrika weiter und verschärfen die sozialen Probleme und die Ungleichheit zusätzlich.
Zusammen mit befreundeten Organisationen hat die KEESA diese Veranstaltungsreihe in die Wege geleitet, um mit Mondli Hlatshwayo und Busisiwe Diko aktuell brennende Fragen um soziale Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen zu diskutieren. Mondli Hlatshwayo, ein ehemaliger Anti—Apartheid-Aktivist, setzt sich seit langem mit Fragen der Migration, der Rechte der Arbeiter*innen und den Bildungschancen auseinander. Busisiwe Diko ist eine junge Aktivistin von Abahlali baseMjondolo. Diese in Durban entstandene Bewegung gegen Vertreibungen von Slumbewohner*innen setzt sich aktiv für das Recht auf Wohnen und damit für ein neues Landrecht ein. Von unseren beiden Gästen werden wir mehr zu den Ursachen und Hintergründen der heutigen Misere in Südafrika erfahren, aber auch zu mutigen Formen von Widerstand. Wie kämpfen soziale Bewegungen gegen Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen? Wie können sie Südafrikas Zukunft gestalten und zu einer echten Demokratisierung beitragen? Und wie können Schweizer Aktivist*innen und Organisationen diese Kämpfe unterstützen und von ihnen lernen?
Vor 25 Jahren endete die Apartheid mit den ersten freien Wahlen in Südafrika. Das neue demokratische Südafrika war mit der Hoffnung verbunden, die diskriminierenden und rassistischen Strukturen der Apartheid überwinden zu können. Entgegen diesen Hoffnungen sind die sozialen Ungleichheiten in Südafrika enorm. Wiederholt und jüngst im Sommer 2019 kam es zu gewaltsamen Übergriffen gegen Migrant*innen aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Die Landfrage ist besonders in den Städten hochexplosiv. Das Wirtschaftsmodell, das auf der Ausbeutung von Rohstoffen gründet, funktioniert nicht mehr. Demgegenüber bestehen korrupte Netzwerke aus dem Apartheidregime im demokratischen Südafrika weiter und verschärfen die sozialen Probleme und die Ungleichheit zusätzlich.
Zusammen mit befreundeten Organisationen hat die KEESA diese Veranstaltungsreihe in die Wege geleitet, um mit Mondli Hlatshwayo und Busisiwe Diko aktuell brennende Fragen um soziale Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen zu diskutieren. Mondli Hlatshwayo, ein ehemaliger Anti—Apartheid-Aktivist, setzt sich seit langem mit Fragen der Migration, der Rechte der Arbeiter*innen und den Bildungschancen auseinander. Busisiwe Diko ist eine junge Aktivistin von Abahlali baseMjondolo. Diese in Durban entstandene Bewegung gegen Vertreibungen von Slumbewohner*innen setzt sich aktiv für das Recht auf Wohnen und damit für ein neues Landrecht ein. Von unseren beiden Gästen werden wir mehr zu den Ursachen und Hintergründen der heutigen Misere in Südafrika erfahren, aber auch zu mutigen Formen von Widerstand. Wie kämpfen soziale Bewegungen gegen Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen? Wie können sie Südafrikas Zukunft gestalten und zu einer echten Demokratisierung beitragen? Und wie können Schweizer Aktivist*innen und Organisationen diese Kämpfe unterstützen und von ihnen lernen?
Vor 25 Jahren endete die Apartheid mit den ersten freien Wahlen in Südafrika. Das neue demokratische Südafrika war mit der Hoffnung verbunden, die diskriminierenden und rassistischen Strukturen der Apartheid überwinden zu können. Entgegen diesen Hoffnungen sind die sozialen Ungleichheiten in Südafrika enorm. Wiederholt und jüngst im Sommer 2019 kam es zu gewaltsamen Übergriffen gegen Migrant*innen aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Die Landfrage ist besonders in den Städten hochexplosiv. Das Wirtschaftsmodell, das auf der Ausbeutung von Rohstoffen gründet, funktioniert nicht mehr. Demgegenüber bestehen korrupte Netzwerke aus dem Apartheidregime im demokratischen Südafrika weiter und verschärfen die sozialen Probleme und die Ungleichheit zusätzlich.
Zusammen mit befreundeten Organisationen hat die KEESA diese Veranstaltungsreihe in die Wege geleitet, um mit Mondli Hlatshwayo und Busisiwe Diko aktuell brennende Fragen um soziale Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen zu diskutieren. Mondli Hlatshwayo, ein ehemaliger Anti—Apartheid-Aktivist, setzt sich seit langem mit Fragen der Migration, der Rechte der Arbeiter*innen und den Bildungschancen auseinander. Busisiwe Diko ist eine junge Aktivistin von Abahlali baseMjondolo. Diese in Durban entstandene Bewegung gegen Vertreibungen von Slumbewohner*innen setzt sich aktiv für das Recht auf Wohnen und damit für ein neues Landrecht ein. Von unseren beiden Gästen werden wir mehr zu den Ursachen und Hintergründen der heutigen Misere in Südafrika erfahren, aber auch zu mutigen Formen von Widerstand. Wie kämpfen soziale Bewegungen gegen Ungleichheit, Xenophobie und Vertreibungen? Wie können sie Südafrikas Zukunft gestalten und zu einer echten Demokratisierung beitragen? Und wie können Schweizer Aktivist*innen und Organisationen diese Kämpfe unterstützen und von ihnen lernen?
Conférence/Konferenz "Brasilien und der Widerstand der sozialen Bewegungen", en partenariat avec/unterstützt durch Novo Movimento, Cooperaxion, SOLIFONDS, La Voz do Cerado.
Avec la participation de Guilherme Boulos, homme politique, militant brésilien, et membre de la Coordination nationale du mouvement des travailleurs sans toit (MTST), de Djalma Costa, militant coordinateur E-CHANGER pour le programme Brésil.
Informationsveranstaltung mit Guilherme Boulos, Sozialer Aktivist und Autor, Leader der Bewegung der obdachlosen ArbeiterInnen MTST (Movimento dos Trabalhadores sem Teto), und Djalma Costa.
Für den Amazonas und seine Völker: Die Rechte der Natur versus die Interessen von multinationalen Unternehmen
Erfahrungen und Wege zur Umwelt- und Klimagerechtigkeit anhand des Falls Chevron in Ecuador.
Der Amazonas ist in Gefahr. Während Politiker*innen und Regierungen ihre Vorschläge zum Klimanotstand debattieren, wird das Zuhause vieler indigener Völker durch Agro-, Bergbau- und Ölkonzerne zerstört. In Ecuador suchen die Betroffenen Gerechtigkeit, um die riesigen Schäden einer der grössten Umweltkatastrophen zu beheben, die durch den Ölkonzern Chevron (ehemals Texaco) verursacht wurde. Seit über 25 Jahren versuchen sie vor nationalen sowie internationalen Gerichten Gerechtigkeit zu erlangen, bis jetzt ohne Erfolg.
Pablo Fajardo, Hauptanwalt des Chevron-Falls, und Willian Lucitante, Koordinator von UDAPT, Vereinigung der Betroffenen von Ölbohrungen durch Texaco/Chevron im ecuadorianischen Amazonas, berichten am 31. Oktober in Bern über den Fall Chevron und seine Auswirkungen.
Moderation:
Yvonne Zimmermann - MultiWatch/SOLIFONDS
Wann? 31. Oktober 19h
Wo? UniTobler Raum F005 Lerchenweg 36 Bern
in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialanthropologie
Gegen den Angriffskrieg der Türkei in Nordsyrien
Besammlung: 13:30 Uhr Schützenmatte, Beginn Umzug 14:30 Uhr
(Facebook /// deutsch /// türkçe /// kurdî /// العربية /// français)
Mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei hat sich die Lage in Syrien noch einmal verschlimmert und ein Frieden in Syrien ist in weite Ferne gerückt.
Wir sind entsetzt, dass das türkische Militär und mit ihm verbündete dschihadistische Söldner eine gezielte Politik der gewaltsamen Veränderung der Bevölkerungsstruktur durchführen und die demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen in Nordostsyrien zerschlagen will.
Wir sind wütend über die Willkür und Repression, die in der Türkei herrscht. Mit polizeistaatlichen Methoden wird jede kritische Äusserung zur Invasion in Syrien unterdrückt und verfolgt. Friedenspolitisches Engagement wird kriminalisiert, die Bevölkerung eingeschüchtert.
Die Selbstverwaltung in Nordostsyrien ist ein Beispiel, wie ein zukünftiges demokratisches Syrien aussehen könnte. Die Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien hat es geschafft, inmitten der Kriegswirren ein multiethnisches, multireligiöses, basisdemokratisches und emanzipatorisches Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen zu realisieren.
Die türkische Invasion hat zum Ziel, diese Option zu zerstören. Wie letztes Jahr in Afrin soll die ansässige Bevölkerung vertrieben werden und die Region – unter Missbrauch der Notlage von Millionen in der Türkei lebender syrischer Schutzsuchender – in ein Erdogan-treues Protektorat umgewandelt werden.
Die ersten Wochen der andauernden Angriffe zeigen, dass die türkischen Streitkräfte absichtlich die Zivilbevölkerung und ihre Lebensgrundlage angreifen und die Menschen zur Flucht zwingen. Wasserversorgungsanlagen, Talsperren, Elektrizitätswerke, Krankenhäuser und andere lebensnotwendige Versorgungseinrichtungen wurden zerstört.
Wenn der Krieg der türkischen Regierung gegen Nordostsyrien nicht zum Stillstand kommt, wird er katastrophale Folgen haben und keine Probleme lösen, sondern die Probleme und Konflikte in der Region weiter verschärfen.
Die Demonstration wird unterstütz von /// Rojava Komitee Bern ::: Europäische BürgerInnen Forum (Forum Civique Européen) ::: Verein Städtepartnerschaft Basel-Van ::: BastA! (Basels starke Alternative) ::: SP Schweiz ::: SOLIFONDS ::: Komitee Brückenschlag Zürich-Amed/Diyarbakir ::: OpenEyes ::: Schweizerische Friedensrat SFR, Zürich ::: Solidarité sans frontières ::: Klimastreik CH ::: Alternative Linke Bern ::: Gesellschaft für bedrohte Völker, Schweiz ::: UNIA ::: IKuR Interessengemeinschaft Kulturraum Reitschule ::: GRÜNE Schweiz ::: Bewegung für den Sozialismus (BFS/MPS) ::: Le Centre Europe Tiers Monde (CETIM) ::: UVA ::: RESOS ::: PDA Zürich ::: Fist ::: Alternative Linke Zürich ::: Revolutionäres queer feministisches Bündnis Basel ::: POP Vaud Jeunes ::: Parti socialiste vaudois ::: PS Ticino ::: Forum Alternativo Ticino ::: MOLINO Lugano ::: Collettivo iolotto ::: Union Sciacca Ticino ::: Verdi di Ticino ::: POP Ticino ::: SGB ::: CDK-S ::: solidaritéS ::: GSoA - Gruppe für eine Schweiz ohne Armee ::: Demokratische Jurist_innen Schweiz DJS ::: Medico International Schweiz ::: IDGB ::: PYD ::: PJAK ::: YNK ::: Goran ::: KOMALLA ::: KKP ::: KDP Kurdistan ::: KDP İran ::: YJK-S ::: İgif ::: Atik ::: İtif ::: İdhf ::: Feda ::: Esu ::: Marderf ::: Skb ::: Mor- Kızıl kollektif ::: Devrimci Parti ::: Devrimci Cephe ::: İabf ::: Solidaritätsnetz Bern ::: Kurdische Sozialistische Partei PSK ::: l'Association pour les Droits Humains au Kurdistan d'Iran - Genève (KMMK-G) ::: Verein für Menschenrechte (IHD), Schweiz ::: Perspektiven bauen ::: SP MigrantInnen ZH ::: Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) – Organisation suisse d'aide aux réfugiés (OSAR)::: Kurdisch Demokratische Progressive Partei Syrien P.D.P.K.S ::: Centre Kurde des droits de l'homme Genève ::: Association pour le Fonds Kurde İsmet Chérif Vanly (AFKIV) ::: Kurdischer Kulturverein Solothurn ::: Centre culturel de Kurdistan Fribourg ::: Centre Culturel du Kurdistan Lausanne ::: SYKP - İsviçre ::: VPOD/SSP ::: Gemeinsam Saye ::: SP Genf – PS genevois ::: Centre Zagros pour les Droits de l'Homme ::: Dem-Kurd (Dachverband kurdischer Vereine) ::: Kurdisches Gesellschaftszentrum Aargau ::: Kurdischer Kulturverein Zürich