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Gesundheit ist keine Ware - Konferenz zu den Risiken und Nebenwirkungen von Novartis


Referate | Workshops | Podien
Themen: Forschung und Entwicklung | Patente | Lobbying & Korruption | städtische Politik | Widerstand und Alternativen

Pharmakonzerne wie Novartis betonen, dass bei ihrer Arbeit der Mensch im Mittelpunkt steht. Mit Hilfe von innovativen Medikamenten soll den Menschen zu einem besseren und längeren Leben verholfen werden. Der Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten wird jedoch einem grossen Teil der Weltbevölkerung, insbesondere im globalen Süden, verunmöglicht oder stark erschwert. Und auch im globalen Norden wollen die Pharmakonzerne enorm hohe Preise durchsetzen, die in eine Zweiklassenmedizin führen werden. Das Recht auf Gesundheit verkommt zu einer Ware, welche sich immer weniger Menschen leisten können.

Gleichzeitig sichern sich die Pharmakonzerne mit intensivem Lobbying, mit Patenten und mit korrupten Praktiken ihre Vormachtstellung im Gesundheitswesen und verdrängen damit andere Wege zur Bekämpfung von Krankheiten. In Basel und in der Region kennen die Menschen weitere negative Seiten der Pharmakonzerne wie (Massen-)Entlassungen und Verdrängungsprozesse in den Quartieren. Wir kritisieren diese Entwicklungen. Mit unserer Konferenz in der „Pharmastadt Basel“ wollen wir eine Plattform bieten, an der sich Betroffene, Quartierbewohner*innen, Menschen in Gesundheitsberufen, Arbeiter*innen und Angestellte der Pharmakonzerne, Expert*innen, Aktivist*innen und Organisationen kritisch mit der Pharmabranche auseinandersetzen und austauschen.

Gleichermassen wollen wir eine breite Öffentlichkeit sensibilisieren und gemeinsam Vorgehenswe isen diskutieren, wie die Pharmaindustrie dazu gebracht werden kann, das Recht auf Gesundheit zu respektieren. Das Recht auf Gesundheit bedeutet das Recht eines jeden Menschen auf das erreichbare Höchstmass an körperlicher und geistiger Gesundheit (UNO Pakt 1966).

Frühere Events: 27. Februar
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