Eine eindrückliche Solidaritätskarawane reiste in den vergangenen Wochen durch fünf abgelegene Regionen Kolumbiens, welche besonders von Gewalt betroffen sind. Damit bestärkte sie die dortigen Gemeinschaften in ihrem Kampf für Frieden und im Aufbau von Alternativen. Über hundert kolumbianische und internationale Organisationen haben zu dieser Karawane aufgerufen.
Das koloniale Erbe Perus wirkt nach. Noch heute ist das Leben der indigenen Bevölkerung im andinen Raum und dem Amazonasbecken von strukturellem Rassismus, Ausbeutung und Ausgrenzung geprägt. FENMUCARINAP, ein Netzwerk von indigenen, bäuerlichen Frauenorganisationen aus allen Landesteilen, fordert ein neues Peru, ein sozial gerechtes ohne Rassismus und Machismo.
Seit Ende letzten Jahres steht Javier Milei an der Spitze Argentiniens. Seine Positionen und sein Stil sind mit denen Trumps oder Bolsonaros vergleichbar: konservative Attacken auf gesellschaftliche Errungenschaften vermischen sich mit der Zerstörung des Sozialstaates. Die argentinische Zivilgesellschaft wehrt sich. Soziale Bewegungen sind im ganzen Land aktiv und vernetzt, die bedeutendsten Gewerkschaften sind kampferprobt.